Combined Earth

Entwicklung einer Methode zur Verknüpfung der zwei Welten Design sowie Werkstoff- und Prozesstechnikforschung

© Marianne Sellmaier, Fraunhofer IKTS
Titelbild »Combined Earth«

Das Projekt zielt darauf ab, eine Methode zu entwickeln, die den Wissensaustausch und die Zusammenarbeit zwischen Forschenden für Werkstoff- und Prozesstechnikforschung an Fraunhofer-Instituten und externen Designschaffenden strukturiert und vereinfacht.

Dies erfolgt am Fraunhofer IKTS in Kooperation mit der Designerin Marianne Sellmaier am Beispiel der Forschung an Hochleistungskeramiken und flexiblen, additiven Fertigungstechnologien mit dem Fokus auf keramikbasierte, additiv gefertigte Multimaterialbauteile. Diese Bauteile weisen aufgrund ihrer sehr hohen Funktionalität ein großes Substitutionspotential für viele Anwendungen auf, sind aber bisher nur einem kleinen Kreis der Bevölkerung und Industrie bekannt.

Durch die Entwicklung anschaulicher Demonstratoren aus Hochleistungskeramik, eventuell auch in Kombination mit anderen Werkstoffen, soll die Leistungsfähigkeit der neuen Methodik validiert und die Funktionalität der keramikbasierte, additiv gefertigte Multimaterialbauteile demonstriert werden. Das Projekt adressiert somit innovative Fertigungstechnologien, hochperformante Werkstoffe und die Herausforderung der effektiven Kommunikation zwischen Wissenschaft, Design und Gesellschaft. Langfristig soll eine Bibliothek für Werkstoffe und Fertigungstechnologien entstehen, die beliebig erweiterbar ist, auch auf weitere Werkstoffklassen, Fertigungstechnologien und andere FhG-Institute übertragen werden kann und die Kommunikation von Forschungsergebnissen in die Industrie und Gesellschaft beschleunigen wird.