Langlebige Vergänglichkeit wandelbarer Materialien

Kreation einer interaktiven Skulptur auf Basis spezifisch modifizierter Kunststoffrezyklate

© Branko Šmon
Projektskizze der Skulptur.

Ziel des Projekts ist für ein breites Publikum zugängige Skulptur, um für den Umgang von Kunststoffen nach Ablauf ihrer Nutzungsphase und die daraus resultierenden Konsequenzen ein besseres Bewusstsein zu schaffen. Diese Kooperation soll in Zusammenarbeit mit dem Konzeptkünstler Branko Šmon realisiert werden, für den das LBF bereits in der Vergangenheit im Rahmen des Matterhorn Art Projects »Earth Plastic View« beratend tätig war.

Die Skulptur besteht aus einer Metall-Unterkonstruktion auf die Paneele aus recyclierten Kunststoffen angebracht sind. Die eingesetzten Kunststoffrezyklate sind so designt und ausgewählt, dass sie sich unter Berührung und Einfluss von außen verändern. Eine betrachtende Person kann mit der Skulptur interagieren und so selbst entscheiden, was mit der Skulptur geschieht: über eine Berührung mit den Händen oder der Einfluss der Elemente (Wind, Regen, Schnee) verändern die Skulptur reversibel oder irreversibel, schnell oder allmählich. Die Konsequenzen unserer Handlungen werden erst durch die einzigartigen Eigenschaften der eingesetzten Kunststoffrezyklate sichtbar und greifbar,

Um eine entsprechende Reichweite zu erzeugen, soll die Skulptur langfristig draußen aufgestellt sein, möglicherweise auf einem öffentlichen Platz. Sie soll zu einem Diskurs einzuladen, wie wir mit Kunststoffen in Zukunft umgehen wollen.