Wissenschaftskommunikation und Design für reProd®

Ressourcenautarke Produktion auf Basis von Sekundärhalbzeugen

Ressourceneffizienz ist für die Produktion relevanter denn je. Damit verbunden ist die re-Produktion - die vollständige und sortenreine Trennung gebrauchter Produkte in ihre Bestandteile – zu so genannten Sekundärhalbzeugen – zur Fertigung neuer Produkte beispielsweise aus Metallen ohne Umweg über den Hochofen. Genau an dieser Stelle ist es zentrale Aufgabe für Designer und Ingenieure, passende Nutzungs- und Marktszenarios zu entwickeln, um den Ansatz in die marktwirtschaftliche und gesellschaftliche Anwendung zu überführen.

Mit dem Projekt soll herausgefunden werden, wie mit geeigneten Demonstratoren und Kommunikationsmitteln das gesellschaftliche und wirtschaftliche Bewusstsein für die Herausforderungen und Möglichkeiten nachhaltigen Wirtschaftens gesteigert werden kann. Außerdem sollen neben dem Nachhaltigkeitsaspekt konkrete Vorteile für Nutzer und Produzenten ermittelt und in einem nächsten Schritt untersucht werden, wie diese Rahmenbedingungen ökologische und anwendungsorientierte Mehrwerte ermöglichen.

Das Fraunhofer IWU entwickelt gemeinsam mit der Professur für Technisches Design der TU Dresden ein im Rahmen von drei Bausteinen geeignetes Anschauungsmaterial in visueller und physischer Form. Die Projektergebnisse werden anschließend als Blaupause allen anderen Fraunhofer-Instituten zur Verfügung gestellt. Die Ergebnisse bilden zudem eine hervorragende Grundlage, um perspektivisch mit dem sich derzeit in der Gründung befindlichen Design-Lab, einen zentralen Ansprechpartner für die Entwicklung von Bauteilen, Baugruppen und Demonstratoren mit einem Fokus auf deren Nachhaltigkeit aufzubauen.

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