Thema 2024: »Tiny-House-Challenge«
Dieses Jahr trafen sich vom 8. bis zum 14. September 2024 elf Studierende aus den Bereichen Architektur, Bauphysik und anderen Materialwissenschaften sowie sechs Fraunhofer-Forschende zum vierten Fraunhofer-Summercamp und traten in Benediktbeuern in den drei Teams »Future Materials«, »Nature Materials« und »Re-Use Materials« in den kreativen Austausch.
Das »Festival der Zukunft« fand auf einer Insel mitten in München statt unter dem Motto: Technologien und Ideen für eine bessere Zukunft! Vom 27. bis 30. Juni war die große Ausstellungsfläche im Deutschen Museum in München das Forum für den intensiven Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Während des Festivals erhielt das Publikum spannende Einblicke in die Forschungsprojekte des Netzwerks »Wissenschaft, Kunst und Design«. In Talks, Panels, Guided Tours und der Ausstellung konnten die Besuchenden mehr über die einzelnen Projekte erfahren und in einen spannenden Austausch mit den Designschaffenden und Fraunhofer-Forschenden treten.
Bilder: © Markus Jürgens / Fraunhofer, Hans-Martin Kudlinski, Carlos Pablo Contreras
Auch in diesem Jahr war das Fraunhofer-Netzwerk WKD wieder auf der »munich creative business week« (mcbw) in München und lud das Publikum am 14.-17. Mai zu einem vielfältigen und spannenden Programm ein! Das Netzwerk WKD bot drei Workshops zu den Themen Upcycling von Apfel-Trester, dem Hydroponik-Prinzip sowie FungiFacturing an. Am Mittwochabend fand eine Vernissage zum diesjährigen mcbw-Motto »How to co-create with nature« im Gespräch mit Fraunhofer-Forschenden, Artists und Designerinnen aus den WKD-Programmen und einer Forscherin der LMU München statt. Begleitet wurden die Events durch die tägliche öffentlich zugängliche Ausstellung »Fraunhofer-MCBW-nature-lab«.
Bilder: © Markus Jürgens / Fraunhofer, Netzwerk WKD
Am 11. März fand im Kraftwerk Berlin die VEKTOR-Vernissage des Fraunhofer IBP statt – mit einem Q&A zum Wissenschaft-Kunst-Design-Projekt und Vorträgen über VEKTOR-Simulation, Sounddesign, Soundsystem und die im Rahmen des VEKTOR-Programms durchgeführte Studie. Zum Abschluss erwartete das Publikum die exklusive Vorführung der Ausstellung »VEKTOR« und die Gelegenheit zum Networking.
Bilder: © Eric Bauermeister
Die Installation des Künstlers Christopher Bauder und des Fraunhofer IBP nimmt das Publikum auf eine einzigartige Reise durch das Universum der Akustik mit, bei der Wissenschaft und Kunst zu einer multisensorischen Erfahrung verschmelzen. Vom 1. Februar bis 7. April 2024 im Kraftwerk Berlin.
Bilder: © Ralph Larmann
Auf der Munich Creative Business Week (mcbw) war in diesem Jahr auch das Fraunhofer-Netzwerk WKD mit dabei! Das Programm vom 8. bis 12. Mai war vielfältig und spannend: Robotik- und Programmierwerkstatt zum Thema neuronale Netze, sowie Workshops zu den Themen Design und FungiFacturing. Ergänzend gab es eine kollaborative Ausstellung ausgewählter Projekte und Exponate, an der die Abteilung Bürger*innenformate und das DesignLab beteiligt waren. Im Rahmen der Vernissage diskutierten Expert*innen bei einem Podiumsgespräch über das Thema »Synergien von Wissenschaft und Design«.
Neugier genügt - am 7. November gaben Fraunhofer und das Netzwerk Wissenschaft, Kunst und Design einen Einblick in die künstlerische Forschung. Mit dem Event der Berlin Science Week wurde Berlin bereits zum siebten Mal zur Wissenschaftshauptstadt Deutschlands. Jedes Jahr treffen sich Wissenschaftsbegeisterte und Forschende zum Austausch in spannenden Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Workshops, Ausstellungen und vielem mehr.
Thema 2022: »Future Living – Hightech trifft Tradition«
Vom 28. August bis zum 3. September 2022 trafen sich zwölf Architektur- und Design-Studierende sowie sechs Fraunhofer-Forschende zum dritten Fraunhofer-Summercamp und traten dieses Jahr in Kaiserlautern in den drei Teams »Leben«, »Wertschöpfen« und »Wohnen« in den kreativen Austausch. Das übergeordnete Thema lautete »Future Living: Hightech trifft Tradition«.
Am 6. Juli veranstaltete das Fraunhofer-Netzwerk »Wissenschaft, Kunst und Design« (WKD) erstmals eine Designkonferenz im Fraunhofer-Forum in Berlin. Neben spannenden Vorträgen von Partnern aus der nationalen Hochschullandschaft sowie Fraunhofer-Expertinnen und -Experten, bereicherte eine begleitende Ausstellung das Konferenzangebot. Ein Get-together beschloss den abwechslungsreichen Tag.
Vom 3. bis 7. November folgte das künstlerische Forschungsprojekt »BRAINPALACE« einer Einladung des Kulturbüros von Bremerhaven und präsentierte sein Ausstellungs-Set Up im leerstehenden Saturn Gebäude in der Stadtmitte. Die Künstlerin Tatjana Busch hat die Licht- und Klanginstallation raumsituativ mit holographisch reflektierenden Wänden der neuen Raumsituation angepasst und somit einen magischen Ausstellungsort geschaffen. Wie in Kaiserslautern am Fraunhofer ITWM kam es auch hier zu einer Schaufensterinstallation, die von außen sichtbar und hörbar war. Die Besucher konnten sich durch einen QR Code live mit der Klangwelt der Installation im Inneren verbinden und über einen großen Monitor das Szenario einer interaktiven Datenerfassung mittels EEG Headsets verfolgen. Im Raum war die Installation live zu erleben, parallel dazu wurden auf einem s/w Display die auftretenden Gehirnwellen eines SetUps in einem Video visualisiert und künstlerisch umgesetzt. Zum Hintergrund: Das künstlerischen Forschungsprojekt »BRAINPALACE« ermöglicht es, sich in Empathie zu üben. Bei Synchronizität der Gehirnwellen der Teilnehmenden verändert die farbig reflektierende Lichtinstallation ihre Gestalt und wird zunehmend transparent, begleitet von einem sich intensivierenden Klangerlebnis.
Im Rahmen des Projektes »BRAINPALACE« wurde im Zeitraum vom 23. bis 26. September 2021 eine Lichtinstallation der Künstlerin Tatjana Busch im Atrium des Fraunhofer ITWM ausgestellt. Besonders eindrucksvoll kam das Kunstwerk nach Einbruch der Dunkelheit zur Geltung, da viel mit Beleuchtung, Farbwechsel und Lichtmustern gearbeitet wurde. Das Projekt »BRAINPALACE« erfolgt in Kooperation der Fraunhofer-Institute IAO und ITWM mit der Künstlerin, den Medienkünstlern Christian Losert und Daniel Dalfovo von Atelier E, dem STATE Studio Berlin und der Berlin School of Mind and Brain der Humboldt-Universität zu Berlin. Es wird in der Fraunhofer-Ausstellungsreihe »Wissenschaft und Kunst im Dialog« realisiert.
Unter dem Thema »Design & Forschung vs. Pandemien« hat vom 5. bis 11. September 2021 das diesjährige Summercamp von Fraunhofer stattgefunden. Ort der kreativen Veranstaltung mit Wettbewerbscharakter war der Forschungscampus in Waischenfeld. Er bot zwölf Studierenden und sechs Forschenden neben einer exzellenten Forschungsinfrastruktur eine inspirierende Atmosphäre in fränkischer Bilderbuchlandschaft. Den ersten Platz erreichte ein Team für die Gestaltung eines Kleidungsstücks mit eingebauter Sensorik.
Das künstlerische Forschungsprojekt BRAINPALACE erprobt, welche Möglichkeiten und Potenziale künstlerische Interventionen in Kombination mit Erkenntnissen und Methoden der Neurowissenschaften bieten. Eine Lichtinstallation der Münchner Künstlerin Tatjana Busch wird als Kunstobjekt entwickelt, dessen Erscheinungsbild von den Hirnaktivitäten der Betrachter interaktiv gesteuert werden kann. Das Projekt erfolgt in Kooperation der Fraunhofer-Institute IAO und ITWM mit der Künstlerin, den Medienkünstlern Christian Losert und Daniel Dalfovo von Atelier E, dem STATE Studio Berlin und der Berlin School of Mind and Brain der Humboldt-Universität zu Berlin.
Das in 2019 zum ersten Mal von Fraunhofer veranstaltete, einwöchige Innovationscamp »Pioneers Challenge« nahm Anfang September unter dem Motto »Wandel lebendig gestalten – biologische Transformation einer Bergbaufolgelandschaft« innovative Konzepte für die Lausitz in den Fokus.
Anlässlich ihres 70-jährigen Jubiläums kooperierte die Fraunhofer-Gesellschaft mit STATE Studio, der Berliner Wissenschaft-und Kunstgalerie. Die Ausstellungsreihe »Wissenschaft und Kunst im Dialog« sowie die Gewinner des »Artist in Lab«-Projekts wurden in die laufende Ausstellung »field experiments« des STATE Studios integriert.
Der international bekannte Philosoph und Konzeptkünstler Jonathon Keats stellte sein Projekt »PRIMORDIAL CITIES INITIVATIVE« vor, das im Rahmen des Fraunhofer »Artist in Lab«-Projekts am Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP entstand. Das revolutionäre Stadtplanungsschema bot bis Mitternacht Stoff für zahlreiche Gespräche.
Im Fokus der Ausstellung stehen die Arbeiten der im Rahmen des Fraunhofer Residency-Programms »Artist in Lab« geförderten Berliner Künstlerduos Charlotte Dachroth und Ole Jeschonnek. Für einen Großteil der entwickelten Lichtskulpturen arbeitete das Duo eng mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Fraunhofer-Instituts für angewandte Optik und Feinmechanik IOF in Jena zusammen.
Mit dem Ziel, neue Impulse für zukunftsweisendes Zusammenarbeiten an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Kunst zu setzen, wurden Kunst- und Designschaffende sowie Forschenden die Möglichkeit für ein Kennenlernen ermöglicht. Unter anderem wurden Projektideen für die Ausschreibung »Artist in Lab« der Fraunhofer-Gesellschaft in 2020 gesammelt. Der eintätige Workshop-Tag umfasste Präsentationen der teilnehmenden Frauhofer-Institute sowie der Gewinnenden aus »Artist in Lab 2019«.
In Zusammenarbeit mit dem »Fraunhofer-Netzwerk Wissenschaft, Kunst und Design« und dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF wurde die Ausstellung »MATERIALIZE« eröffnet – eine künstlerisch-wissenschaftliche Reflektion des Themenfeldes Quantentechnologie.
Im Rahmen der von der Fraunhofer-Gesellschaft initiierten Ausstellungsreihe »Wissenschaft und Kunst im Dialog« wurde am 16. April 2019 im STATE Studio in Berlin »HYDROSPHÄREN« eröffnet. Die Ausstellung widmet sich dem Thema Wasser sowohl wissenschaftlich als auch künstlerisch-philosophisch: als Ursprung allen Lebens, Urelement und kostbare Ressource.
Bei »FÖNIKUS« handelt es sich um eine künstlerische Annäherung an thermische Formgedächtnislegierungen. Die Schmuckgestalterin Beate Eismann entwickelte das metallische Wesen mit poetischer Ausstrahlung im Rahmen eines Künstlerstipendiums durch smart³ in Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Fraunhofer IWU.